Installation im Rahmen der Ausstellung
„Füll‘ die Lück“ in der Bordsteinschwalbe Graz,
Solo Show, 2017
Im Rahmen von „Füll die Lück“ beschäftigt sich Lisa Reiter mit dem Darunter und der Frage „Was verstecken wir hinter unserer Fassade – und was wird gezeigt?“
Gerade im gesellschaftlichen Kontext und insbesondere im Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen ist es wichtig, zu reflektieren, was nun echt und authentisch ist und was einfach nur eine fiktive Performance einzelner Personen ist.
Lisa Reiter verdeckt die Lücke im Boden der
Galerie mit einer Installation, welche zwar ein Stück in die Tiefe geht, man aber nicht genau erkennen kann, welche Form sie dort annimmt und wo ihr Ende ist.
Den Besucherinnen und Besuchern wird der Blick von unten auf die Installation verwehrt, lediglich ein kleines Polaroid mit der Ansicht von unten auf die Installation lässt als kleinen Einblick vermuten, was sich darunter befindet.
Als Material verwendet sie Seidenstrumpfhosen, welche einen hautähnlichen Charakter haben und im Alltag als eine zweite Hautschicht, aber auch als Schutz vor Blicken oder äußerlichen Einflüssen dienen.